Aktuelles aus Silveira
Zurzeit ist Sommer in Simbabwe und 15 Kinder leben im Kinderhaus. Kürzlich konnten zwei von ihnen in ihre erweiterte Familie zurückkehren: Die fünfjährige Tracy wohnt nun bei ihrem Grossvater und die elfjährige Tinotenda bei ihrer Tante.
Die Pflanzen im Garten gedeihen prächtig und liefern frische Zutaten für die Mahlzeiten der Kinder.
Eingetragen am 31.10.2024 von Markus Graf
Generalversammlung: Samstag, 23.November 2024 um 14:00 Uhr.
Weitere Informationen im Anhang als PDF. Wir freuen uns auf euch!
Eingetragen am 09.10.2024 von Markus Graf
Reisebericht Februar 2024
Wieder packten wir unsere Koffer und flogen nach Simbabwe. Dank der Fluggesellschaft Emirates durften wir, Sita, Andreas und ich, zwei Koffer zusätzlich mitnehmen. So wurden also acht Koffer à 23 Kilogramm vollgepackt mit Kleidern, Spielsachen und medizinischem Material. Für das Waisenhaus, die Kinderabteilung im Spital und für Familien in Not.
Die Einreiseformalitäten verliefen reibungslos, wir staunten über den umgebauten Flughafen. Das Wetter war angenehm warm, 25 bis 30 Grad. An wenigen Tagen gab es zwischendurch einen Regenschauer, aber es war auch Regenzeit. In Silveira angekommen, wurden wir von allen herzlich begrüsst. Was für eine herrliche Kinderschar! Anfangs noch etwas zurückhaltend, aber nach kurzer Zeit neugierig und kontaktfreudig. Wir konnten feststellen, dass der Betrieb im Waisenhaus gut läuft, dass alle Angestellten einen guten Einsatz zeigten.
Bald wurden wir mit Situationen konfrontiert, die uns wieder zeigten, wie anders das Leben in Simbabwe ist:
Da ist eine Studentin, die ihre Freundin und Zimmermitbewohnerin durch einen Autounfall verlor. Beide schliefen bis zum Unfall aus Geld- und Platzmangel im gleichen Bett. Dieses gehörte der Verunfallten und wurde darum von deren Angehörigen nach dem Unglück abgeholt.
Da ist dieser Kindergarten mit minimalster Infrastruktur und ohne Spielsachen.
Da wird eine Krankenschwester morgens um 2 Uhr telefonisch geweckt um ihr mitzuteilen, dass sie sofort für fünf Tage ins 100 Kilometer (das sind fünf Autostunden) entfernte „Nirgendwo“ gehen muss um die Leute gegen Cholera zu impfen.
Da ist die Grossmutter eines Waisenkindes, welche vor Freude zu tanzen beginnt, als sie ein paar Kleider und Esswaren für ihre Enkeltochter bekommt.
Da sind diese drei älteren Frauen, die vor Glück strahlen, als sie eine kleine Wasserflasche
bekommen, bevor sie sich wieder auf ihren drei Kilometer langen Heimweg machen.
Da ist die Mutter, die um Geld bittet, damit ihre Tochter weiter zur Schule gehen kann.
Da ist die junge Familie im Spital, die kein Geld hat. Weder für die Stoffwindeln, Kleider und die Spitalkosten für ihr Neugeborenes und auch nicht für Nahrung für sich selber.
So gibt es immer wieder Situationen, bei denen man mit wenig viel erreichen kann. Auch wenn es nur „einen Tropfen auf den heissen Stein“ ist. So machten wir uns wieder auf die Heimreise und waren in Gedanken schon wieder am Packen für die nächste Simbabwe-Reise.
Marianne Bonnot-Kaul
Eingetragen am 27.02.2024 von Markus Graf
Eingetragen am 18.02.2024 von Markus Graf
Protokoll der Generalversammlung 2023
Das Protokoll der Generalversammlung 2023 steht zur Ansicht bereit.
Eingetragen am 18.02.2024 von Markus Graf
Einladung zur Generalversammlung, Samstag, 28. Oktober 2023 um 14.00
Samstag 28. Oktober 2023, 14:00 Uhr
Vereinsmitglieder, aber auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.
Ort: Forsthaus Waldegg, Arthur Rohn Str. 12, 8142 Uitikon
(Das Forsthaus ist gut erreichbar. Es liegt direkt neben dem Bahnhof Uitikon der Uetlibergbahn)
Eingetragen am 07.09.2023 von Natascha Suter